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Familienchronik

Vom alten Weissenseer Bauernhof, zum heutigen „Kolbitsch“

Der Name Kolbitsch reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück, als die Slaven von den Avaren geknechtet nach Westen-Oberkärnten- fliehen mußten.

Interessant ist es, daß von den 5 Weissenseer Ortschaften nur eine ohne slavische Ableitung aufscheint, nämlich „Oberdorf“.

Durch Verehelichung der Karoline Kolbitsch (Urgroßmutter der jetzigen Erbhofbesitzerin Barbara) mit Edwin Winkler-Schuldirektor- war der Schreibname erloschen, der Hausname Kolbitsch bleibt zu Recht bestehen.

Aus dieser Ehe stammen die 4 Kinder: Erna, Gerlinde, Gernot und Herwig. Nach dem Versterben der Eltern übernahm der Sohn Herwig den Hof.

Herwig starb vorzeitig an den Folgen seiner Kriegsverwundung. Seine Frau „Maria“ übernahm die Vormundschaft, ihr Sohn Dietmar, besuchte die Gastgewerbeschule, die er als Meister-Koch beendete (1952).

Nach Wegräumung aller amtlichen Schwierigkeiten konnte Maria Winkler endlich die Konzession bekommen. Aus dem Bauernhof wurde ein anziehendes Wirtshaus. Ihnen zur Seite stand Gerlinde, die Tante Dietmars.

Mutter Winkler´s Gasthausgedanke hatte sich derart erfolgreich bewährt, daß der Betrieb vergrößert werden mußte. Außerdem kamen noch 25 saubere Gästezimmer hinzu.

1972 heiratete Dietmar die Wirtshaustochter „Walburga“ aus Bruggen bei Greifenburg. Gemeinsam führten Sie den Betrieb sehr erfolgreich. Aus dieser Ehe entstanden 2 Töchter, Barbara und Daniela.

Im Jahr 2010 übernahm Barbara den gesamten Besitz und den Betrieb. Im Jahre 2013 wurde das gesamte Haus neuerlich modernisiert und umgebaut. Am 19. Februar 2017 verstarb Dietmar nach schwerer Krankheit.

Nun führen Barbara mit Markus den Betrieb.

Ihre beiden Söhne, Gabriel und Martin wachsen hier unbeschwert auf. Mutter Walburga steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Auch Schwester Daniela hilft mit.

Tief verwurzelt mit unserer Heimat führen wir den Betrieb bodenständig und traditionell.
Ihre Familie Winkler/Stranig